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Identifikation und Sammlung

Der Spitzwegerich ist leicht an seinen schmalen, lanzettlichen Blättern zu erkennen, die direkt aus der bodennahen Rosette wachsen. Die Blätter sind lang, geädert und leicht behaart. Er blüht mit kleinen, braunen Blüten, die in zylindrischen Ähren auf hohen Stängeln angeordnet sind.

Die beste Zeit zur Ernte des Spitzwegerichs ist an trockenen Tagen, am besten morgens nach dem Abtrocknen des Taus. Am häufigsten werden die Blätter gesammelt, da sie am reichsten an Wirkstoffen sind. Zum Trocknen legt man sie in einer dünnen Schicht an einem trockenen, schattigen und gut belüfteten Ort aus.

Heilende Eigenschaften

Der Spitzwegerich ist reich an vielen biologisch aktiven Substanzen wie Iridoidglykosiden (Aucubin), Flavonoiden, Gerbstoffen, Kieselsäure und Vitamin C. Dank dieser Substanzen hat er ein breites Spektrum an heilenden Wirkungen:

  • Entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen: Hilft bei der Behandlung von Atemwegsentzündungen, Bronchitis und Husten.
  • Wundheilungsfördernd: Wird zur Behandlung von kleinen Wunden, Schürfwunden und Insektenstichen verwendet.
  • Verdauungsfördernd: Verbessert die Verdauung und lindert Magenbeschwerden.
  • Harntreibende Eigenschaften: Fördert die Ausscheidung von Urin und hilft bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen.

Verwendung in der Küche

Obwohl der Spitzwegerich hauptsächlich wegen seiner heilenden Eigenschaften bekannt ist, kann er auch in der Küche verwendet werden. Junge Blätter können in Salaten, Suppen oder als Zutat für Smoothies verwendet werden. Sie haben einen leicht bitteren Geschmack, der den Gerichten eine interessante Note verleiht.

Rezept für Spitzwegerichsirup

Der Spitzwegerichsirup ist ein hervorragendes Mittel zur Behandlung von Husten und Atemwegsentzündungen. Hier ist ein einfaches Rezept, wie man ihn zubereitet:

Zutaten:

  • Frische Blätter des Spitzwegerichs
  • Zucker oder Honig

Zubereitung:

  1. Frische Blätter des Spitzwegerichs gründlich waschen und trocknen lassen.
  2. Die Blätter und den Zucker (oder Honig) abwechselnd in ein Glasgefäß schichten.
  3. Das Gefäß verschließen und 2-3 Wochen an einem sonnigen Ort stehen lassen.
  4. Nach Ablauf dieser Zeit den Inhalt des Gefäßes filtern und den gewonnenen Sirup in sterilisierte Flaschen füllen.

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Der Spitzwegerich ist ein wahrer Schatz der Natur, der in keiner Kräuterapotheke fehlen sollte. Sein breites Spektrum an heilenden Wirkungen und die einfache Verwendung in der Küche machen ihn zu einem unverzichtbaren Helfer bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Vergiss nicht, ihn zu sammeln und seine Wirkungen selbst auszuprobieren!